Ausgangslage

Es sollen Kundeninventare von einem IT-Stack auf einen anderen IT-Stack migriert werden. Dabei

  • darf es keinen Unterbruch des End-Kunden Services geben
  • werden die alten Verträge und Produkte durch Neue ersetzt
  • kann der Kunde seine Strukturen und Sicherheitseinschränkungen neu definieren

Beschreibung

In diesem Projekt wurde zu Beginn das Erstellen eines Migrationsprozesses gefordert. Der Prozess soll definieren, wie im Laufenden Betrieb Struktur-, Vertrags- und Produkt-Inventar aus einem „alten“ IT-Stack auf einen Neuen überführt werden soll. Dabei sind diverse Organisatorische Rollen zu berücksichtigen die zu unterschiedlichen Prozessschritten, unterschiedliche Verantwortungen bezüglich der Datenerhebung, der Datensicherheit und der Datenqualität wahrnehmen müssen.

Die erste Version des BPMN modellierten Prozesses enthielt viele, fest miteinander verbundene User-Tasks die eine einheitliche und chronologisch abgestimmte Migrationsabwicklung sicher stellte.

Während dem Projekt (über 5 Jahre) wurde der Prozess dann immer weiter automatisiert. Als Basis dafür wurde der Prozess auf Camunda implementiert. Die User-Tasks wurden schrittweise in System-Tasks umgewandelt und die fixen Abhängigkeiten der Tasks wurden durch Makro- und Mikro-Prozesse ersetzt so dass für die unterschiedlichen Migrations-Anforderungen, entsprechend auch nur die Teil-Schritte im Prozess zur Verfügung gestellt wurden die für die Migration auch effektiv nötig waren.

Als letzte Optimierung konnte dann die Camunda eigene Taskleiste durch ein Prozess gesteuertes User Interface ersetzt werden damit dem Agenten, der für die Migration verantwortlich ist, jederzeit die optimalen Informationen zur Verfügung gestellt werden. Der Inhalt der einzelnen Benutzeroberflächen konnte dabei zur Laufzeit per Konfiguration, jederzeit angepasst werden.

Herausforderungen

  • Verteilte Aufgaben in verschiedenen Organisationseinheiten
  • Jede Migration stellte unterschiedliche Anforderungen an Datenqualität und Datenabhängigkeiten
  • Viele spezifische Arbeitschritte die durch Agenten auf Ihren lokalen Arbeitsplatz-Rechner bearbeitet werden mussten. Auf den Arbeitsplätzen konnte zudem nichts spezifisches installiert werden.
  • Viele, migrationsverhindernde Umstände mussten berücksichtigt werden.
  • Grosse System-Vielfalt auf beiden IT-Stacks.
  • Es wurde nicht einfach 1:1 migriert sondern gerade noch umstrukturiert und auf ein neues Produktmodell portiert.

Hintergrund

Folgende technische Mittel wurden eingesetzt:


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